Welpen-, Junghunde- und YoungStar-Gruppe

Jeden Freitag gibt es bei uns eine Welpen-, Junghunde- und YoungStar-Gruppe (Ansprechpartnerin: Carmen Laffer, Telefon 0174-988 20 15).

Unsere Trainingszeiten freitags:

Welpengruppe (bis ca. 6 Monate) 17.00 bis 17.45 Uhr

Junghundegruppe: (ca. 6-12 Monate) 18.00 bis 18.45 Uhr

YoungStargruppe: 19.00 bis 19.45 Uhr

Gehören Sie auch zu den Hundebesitzer:Innen, die sich einen ausgeglichenen und sozialverträglichen Familienhund wünschen?

Unabhängig von der Rasse werden die Grundlagen hierzu schon im Welpenalter gelegt. Dinge, die während der sogenannten Sozialisierungsphase versäumt werden, können in der Regel nicht mehr nachgeholt werden. Welpenprägestunden helfen Ihnen und Ihrem Hund zu einem positiven Start in ein hoffentlich langes und schönes Miteinander. Unser Verein bietet für alle Hunderassen und „Mischlinge“ eine Welpen-, Junghunde- und YoungStargruppe an. 

Hinweise für alle Kurse:

Denken Sie immer an Leckereien und Spielzeug für die Hunde!

Kommen Sie ca. 15 Minuten vor der Übungsstunde und lassen Sie Ihren Hund sich lösen, falls doch mal ein Missgeschick auf dem Hundeplatz passiert, stehen Schaufeln zur Beseitigung bereit.

Füttern Sie Ihren Hund mindestens 2 Stunden vor der Übungsstunde nicht mehr, ihm kann sonst bei der wilden Toberei schlecht werden

Lassen Sie den Hund vor und nach der Übungsstunde ca. 2 Stunden ruhen. Er soll sich auf die Aufgaben konzentrieren können und hinterher alles verarbeiten dürfen.

Bringen Sie als Leckerchen leicht verdauliche und leicht kaubare Sachen mit (Fleischwurst, Käse etc.), die so klein geschnitten sind, dass der Hund sie leicht schlucken kann.

Denken Sie an Handtücher für Ihren Hund, schließlich ist nicht immer gutes Wetter oder der Hund badet im Sommer in unserem Pool.

Kommen Sie nicht, wenn Ihr Hund einen kranken Eindruck macht, oder Sie vielleicht am Morgen zum Impfen beim Tierarzt waren. Das Spielen könnte ihn körperlich überfordern.

Kommen Sie möglichst regelmäßig, denn gerade die Welpenzeit ist für das Lernen sehr wichtig.

Versuchen Sie pünktlich zu kommen, da ein zu spät kommender Welpe Unruhe stiftet und es schwer hat, sich in das gemeinschaftliche Spielgeschehen einzufinden.

Lassen Sie Ihren Hund sich vor der Übungsstunde lösen. Falls doch mal ein Missgeschick auf dem Hundeplatz passiert, stehen dort Schaufeln zur Beseitigung zu Verfügung.

Füttern und streicheln sie ohne Aufforderung keine fremden Welpen.

Denken Sie nicht nur an die Nachfolgeimpfung, sondern auch an regelmäßige Kotuntersuchungen oder Wurmkuren.

Um mit dem Hund in Ruhe und korrekt arbeiten zu können, sollte es immer derselbe Hundeführer sein.

Kinder sind gern gesehene Gäste, sollten aber bitte nur nach Aufforderung auf den Platz kommen.

Bitte nutzen Sie die Geräte nicht alleine, der Hund könnte herunterfallen und/ oder sich verletzen.

Kleiden Sie sich welpengerecht, robust und wetterfest. Achten Sie auf gut zugängliche Leckerchentaschen und Spielzeug.

 

Info zum Straßenteil

Hundeerziehung – Gewöhnung an den Straßenverkehr

Die Erziehung des kleinen und jungen Vierbeiners ist in vielen Dingen mit der von Kleinkindern vergleichbar. Alles ist neu, jeder Tag, sozusagen jede Stunde bringt Ungewohntes.

Und da bei weitem nicht alles behalten oder verarbeitet wird, muss tagtäglich erneut gelernt werden. Das dauert so lange, bis sich der Hund an das Neue gewöhnt. Je jünger er ist, umso lernfähiger und auch lernwilliger zeigt er sich. Insofern gehört auch die Gewöhnung an den Straßenverkehr zu einer umsichtigen Erziehung des Welpen.

Befindet sich der Wohnsitz von Mensch und Hund in Stadtnähe mit der damit verbundenen Infrastruktur, so ist die Gewöhnung an den Straßenverkehr ein fester Bestandteil der Hundeerziehung.

Wohnen beide außerhalb der Stadt, in einem verkehrsberuhigten Vorort oder in ländlicher Umgebung, dann müssen einige Ausflüge in die Stadt gemacht werden, damit der Hund diese für ihn ganz neue Umgebung kennen lernen kann.

Leinenpflicht in der Stadt

Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch vom Selbstverständnis her muss der Hund im Straßenverkehr angeleint sein. Er sollte an der kurzen Leine geführt werden. Die Nähe zu seinem Menschen vermittelt dem Tier ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit – gleichzeitig wird dadurch ein zu weiter Auslauf hin zu Gebäudemauern, in den Rinnstein, zum nächsten Baum oder unter die Parkbank verhindert.

Sukzessive Steigerung

Gewöhnen bedeutet klein anzufangen und den Gewöhnungsprozess sukzessive zu steigern. Die ersten Wege im Straßenverkehr sollten außerhalb der täglichen Rushhour gemacht werden, beispielsweise morgens, abends oder am Wochenende.

Der Hund ist zunächst vollauf damit beschäftigt, sich an die ihm ungewohnten Geräusche zu gewöhnen und neue Gerüche kennen zu lernen.

Stressfreier Ablauf

Zum Gewöhnungsprozess im Sinne und zum Wohl des Hundes gehört es auch, dass diese Situation für ihn möglichst entspannend und stressfrei verläuft. Eins nach dem anderen ist allemal besser als den Vierbeiner sinnbildlich ins kalte Wasser zu werfen. Er soll ja an diese neue Situation des Straßenverkehrs gewöhnt und an sie herangeführt werden.

 Fokus liegt auf dem Tier

Der Hundehalter/die Hundehalterin sollte die ersten gemeinsamen Stadtbesuche nicht mit Einkäufen verbinden, sondern sich ganz auf seinen/ihren Hund konzentrieren. Um ihn geht es jetzt, sein Verhalten und seine Reaktion auf diese neue Situation müssen beobachtet und richtig eingeordnet werden.

Mitte meiden – Rand nutzen

Die ersten Male fühlt sich der Hund sicherer, wenn er nicht in der Fußwegmitte, sondern am Rand hin zu den Gebäuden läuft. Zur anderen Seite wird er durch die vertraute Person, seinen Menschen, geschützt. Das verhindert auch überraschende Konfrontationen mit anderen Hunden und ist eine gute Möglichkeit, die unbekannte Welt schrittweise zu erkunden.

Kontakt zu Passanten

Zur Gewöhnung an den Straßenverkehr gehört auch ein Kontakt von Passanten zum Vierbeiner. Sie möchten den kleinen Welpen gerne streicheln, ihm etwas Gutes tun. Der hatte es bisher lediglich mit seinem Erzieher, bestenfalls mit dessen Familienangehörigen, zu tun.

Diese für den Hund völlig neue Situation ist gleichzeitig Reiz und Stress für ihn. Für sein zunehmend ruhigeres und liebes Verhalten sollte er immer mit einem Leckerli belohnt werden.

Er assoziiert eins mit dem anderen und wird binnen kurzer Zeit zu einem, wie es gerne genannt wird, für alle „pflegeleichten“ Hund.

Ein schon älterer Hund muss im Grunde genommen auf dieselbe Weise an den Straßenverkehr gewöhnt werden. Dabei handelt es sich für den Hundehalter in manchen Situationen eher um ein strenges Umerziehen als um das erstmalige liebevolle Eingewöhnen.